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Datenschutz: Was weiß das Finanzamt über dich?

Das Finanzamt weiß sehr viel über die Steuerzahlende in Deutschland. Aber woher bekommt es diese Informationen? Mit welchen anderen Behörden ist es verbunden? Und welche Rolle spielt der Datenschutz dabei? Wir klären dich auf.
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Welche Informationen werden abgefragt?

Das Finanzamt interessiert sich im Grunde genommen für alle Informationen, die dein Einkommen oder Vermögen betreffen. Im Austausch mit anderen Behörden und auch Unternehmen versuchen die Finanzbehörden Veränderungen in deiner finanziellen Situation zu dokumentieren.
Beispielsweise erfährt das Finanzamt von deinem Arbeitgeber, welches Gehalt du beziehst oder von deiner Bank, in welcher Höhe deine Kapitalerträge lagen und über wie viele Konten du verfügst. Das Finanzamt will dadurch die Möglichkeiten zur Steuerhinterziehung weitestgehend einschränken. Gleichzeitig vereinfachen die von der Behörde zusammengeführten Daten deine Steuererklärung und können auch von dir selbst genutzt werden.

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Informationsempfänger: Wie erhält das Finanzamt die Informationen?

Das Finanzamt besitzt viele Quellen, aus denen es seine Informationen bezieht. Die Daten werden elektronisch übermittelt, viele auch in regelmäßigen Abständen – beispielsweise von Krankenkassen oder anderen Behörden. Außerdem steht das Finanzamt im Austausch mit der Polizei, dem Zoll oder der Steuerfahndung sowie dem Bundeszentralamt für Steuern. Letzteres kann wiederum Hinweise aus dem Ausland, z. B. über ausländische Konten von deutschen Staatsbürger*innen ermitteln. Das Bundeszentralamt leitet auch Informationen weiter an andere Behörden, wie die Arbeitsagenturen oder die Elterngeldstellen. So können diese wiederum prüfen, ob überhaupt ein Anspruch auf die jeweilige Leistung besteht und im Gegenzug erfährt das Finanzamt, ob du im zurückliegenden Jahr einige Monate Arbeitslosengeld bezogen hast.

Ein entscheidender Vorteil der Digitalisierung liegt für die Ämter in der automatisierten Bearbeitung. Viele Steuererklärungen können mittlerweile automatisch geprüft werden und auch der Steuerbescheid wird häufig automatisch erstellt. Oft schaut sich der Finanzbeamte die Sache nur selbst an, wenn irgendetwas nicht stimmt, unregelmäßig ist, oder es im Vergleich zum Vorjahr starke Abweichungen gibt.

Die Informationslieferanten: Wer liefert Daten an das Finanzamt?

Sowohl dein Arbeitgeber als auch deine Bank, deine Krankenversicherung, die Rentenversicherung, aber auch Baubehörden, Lebensversicherer, Handwerkskammern, Kommunen, Rechtsanwält*innen, Rundfunkanstalten und viele mehr schicken automatische Meldungen an den Fiskus.

Dein Arbeitgeber meldet die Höhe deines Einkommens, die Krankenkasse gibt Auskunft über die gezahlten Beiträge und auch über an dich ausgezahlte Dividenden, deine Bank informiert über Kontoeröffnungen und -schließungen. Auch kann die Finanzbehörde bei allen inländischen Banken deine Konten erfragen. Notar*innen müssen beispielsweise größere Immobilienkäufe mit Kaufwert, Käufer*in und verkaufender Person ebenfalls übermitteln. Dazu kommen außerdem Kontrollmitteilungen von Gerichten, anderen Behörden oder Gemeinden. Erscheint irgendeiner Institution in deinen Finanzen etwas nicht plausibel, wird das weitergeleitet.

Wie funktioniert der Informationsaustausch?

Die Steuerverwaltung hat bereits vor Jahren begonnen, den elektronischen Datenabruf von Dritten auszuweiten. Mit der Steueridentifikationsnummer, die 2007 jedem*jeder Bundesbürger*in zugeteilt wurde und die das ganze Leben – von Geburt an bis 20 Jahre nach dem Tod – gilt, wurde die Zuordnung vereinfacht. Sie ermöglicht dem Staat, alle Einkünfte und finanziellen Bewegungen zweifelsfrei zuzuordnen. In vielen anderen Angelegenheiten (Bankgeschäfte, Rentenantrag) muss die Steueridentifikationsnummer daher angegeben werden.

Erledigst du deine Steuererklärung mit ELSTER, bietet dir die Software an, sie zu einem elektronischen Datenabruf zu berechtigen. Für dich liegt der Service darin, dass du weniger Arbeit hast; viele Auskünfte, beispielsweise Versicherungsbeiträge oder Lohnsteuerbescheinigung, brauchst du nicht mehr mühselig abtippen. Die Steuerformulare werden bereits für dich ausgefüllt und du musst das Ganze nur noch kontrollieren. Diese Option bietet auch Taxfix! So wird die eh schon einfache Steuererklärung mit ihren leicht verständlichen Fragen noch intuitiver und schneller. Die automatisch ausgefüllten Ergebnisse solltest du aber noch einmal überprüfen, denn Fehler in der Steuererklärung können lästig werden.

Welche Rolle spielt der Datenschutz?

Ein Recht auf den Schutz deiner Daten hast du bei den Finanzbehörden auch, so kannst du beispielsweise Auskunft darüber erhalten, welche Daten abgefragt oder ausgetauscht wurden oder für eine Berichtigung falscher Daten sorgen. Mehr zu deinen Rechten erfährst du auf den Datenschutzseiten von ELSTER oder dem Finanzamt. Dennoch steht, allgemein gesprochen, rechtlich das Interesse des Staates, Steuerhinterziehung zu vermeiden, vor dem Datenschutz.

Wie geht Taxfix mit deinen Daten um?

Sorgfalt bei der Steuererklärung ist also immer wichtig, genauso wie eine gute Vorbereitung. Dazu gehört, dass du dir im Klaren über den Datenaustausch bist und unsere Datenschutzerklärung durchliest.
Taxfix fragt nur die notwendigen Informationen ab. Sollten bestimmte Angaben für die Errechnung deines Steuervorteils keine Relevanz haben, werden diese erst gar nicht von dem Endgerät weiter übertragen. Auch entscheidest du abschließend, ob die Steuererklärung ans Finanzamt übermittelt werden soll oder nicht.

Taxfix legt sehr großen Wert auf Datenschutz. Unser Service entspricht vollkommen den gesetzlichen Vorgaben. Probier es aus! Starte deine Steuererklärung
DISCLAIMER
Wir machen keine Steuerberatung. Wir ersetzen keine*n zertifizierte*n Steuerberater*in. Alle Angaben ohne Gewähr. Mehr Infos dazu findest du in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Julian Schwarzmann
von Julian Schwarzmann
veröffentlicht am: 15.10.2019
aktualisiert am: 19.08.2022

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