Taxfix-Studie zeigt: Die bittere Wahrheit über Deutschlands Steuerverhalten

• Drei von vier Deutschen haben Angst, bei der Steuererklärung Fehler zu machen – am stärksten betroffen sind junge Menschen.
• 40 Prozent der Deutschen verzichten aus diesem Grund auf Steuerrückzahlungen.
• Jede fünfte Frau unter 45 hat noch nie eine Steuererklärung abgegeben.
• Für 84 Prozent ist es besonders wichtig, dass Berater*innen komplexe Themen einfach erklären.

Laut einer aktuellen repräsentativen Studie von Taxfix ¹, der führenden Plattform für digitale Steuererklärungen mit Expert*innenunterstützung, empfinden über die Hälfte der Deutschen das Ausfüllen der Steuererklärung als eher schwierig oder sie sind unsicher.

Gleichzeitig geben 76 Prozent an, Angst davor zu haben, etwas falsch zu machen. Besonders junge Erwachsene zwischen 18 und 24 Jahren fühlen sich überfordert – in dieser Altersgruppe liegt die Verunsicherung sogar bei 85 Prozent. Und das, obwohl gerade hier oft hohe Rückerstattungspotenziale bestehen. Kein Wunder: Für viele Menschen bleiben Begriffe wie Werbungskosten (42  Prozent), Kapitalerträge (45 Prozent) oder Homeoffice-Regelungen (27 Prozent) schwer verständlich.

40 Prozent der Befragten haben schon einmal auf steuerliche Vorteile verzichtet, weil ihnen schlichtweg nicht bekannt war, dass sie diese geltend machen könnten. Hinzu kommt, dass 28 Prozent gar nicht wissen, dass sie eine höhere Rückzahlung aus ihrer Steuererklärung hätten herausholen können. Die Folge? Das Geld bleibt beim Staat – statt im eigenen Portemonnaie. Dabei liegt die durchschnittliche Rückerstattung laut Bundesministerium der Finanzen bei 1.063 Euro².

Im Jahr 2025 zeigen sich deutliche Fortschritte bei der finanziellen Selbstständigkeit von Frauen. Nur noch 20 Prozent der Frauen zwischen 18 und 44 Jahren haben noch nie eine Steuererklärung abgegeben. Im Vergleich dazu lag dieser Anteil im Jahr 2021 noch bei 37 Prozent. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass sich immer mehr Frauen aktiv um ihre Finanzangelegenheiten kümmern. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt jedoch eine gewisse Unsicherheit bestehen.

Die Studie von Taxfix zeigt, dass die Angst von Frauen, Fehler bei der Steuererklärung zu machen, deutlich zugenommen hat (von 53 Prozent im Jahr 2021 auf 78 Prozent). Als ein möglicher Grund dafür wird die steigende Komplexität steuerlicher Themen wahrgenommen. Besonders Kapitalerträge werden mit 45 Prozent als verwirrend empfunden und stellen für viele ein echtes Hindernis bei der Steuererklärung dar. Dies verdeutlicht einen gesellschaftlichen Aspekt: Digitale Unterstützung kann zur Gleichstellung beitragen. Gleichzeitig zeigen die Zahlen, dass weiterhin Herausforderungen bestehen.

Martin Ott, CEO von Taxfix, sagt: „Unsicherheit und Komplexität halten viele Menschen davon ab, ihre steuerlichen Möglichkeiten zu nutzen. Wer das System nicht versteht, verzichtet auf Geld, das ihm zusteht. Das ist kein individuelles Versäumnis, sondern ein strukturelles Problem. Das Steuersystem sollte verständlich und bürgernah sein.“

Bereits 44 Prozent der Deutschen haben sich bei der Steuererklärung professionelle Unterstützung geholt, weitere 39 Prozent ziehen dies für die Zukunft in Betracht. Hauptgründe sind der Wunsch, Fehler zu vermeiden (46 Prozent), Zeit und Nerven zu sparen (32 Prozent) sowie die Chance, die Rückerstattung zu optimieren (29 Prozent). Gleichzeitig schreckt viele der Preis ab: 53 Prozent empfinden Steuerberater*innen als zu teuer.

Steuerexpert*innen punkten vor allem mit klarer, verständlicher Sprache (41 Prozent), Ehrlichkeit (39 Prozent) und fundiertem Wissen über aktuelle Steuergesetze (37 Prozent). Besonders entscheidend: Für 84 Prozent der Befragten ist es wichtig, dass komplexe Themen einfach erklärt werden – denn nur so kann Vertrauen entstehen und langfristig bestehen bleiben.

Wer seine Steuererklärung abgibt, wird oft mit einer Rückzahlung belohnt – und lässt so kein Geld beim Finanzamt liegen. Viele holen sich zurück, was ihnen zusteht: 42 Prozent legen die Erstattung auf ihr Sparkonto, 27 Prozent gönnen sich davon eine Auszeit. Vor allem jüngere Menschen nutzen das Plus im Geldbeutel, um wichtige Rechnungen zu begleichen (37 Prozent) oder zu investieren (29 Prozent). Wer seine Erklärung nicht einreicht, verzichtet womöglich freiwillig auf mehrere Hundert Euro. Wichtig: Die Abgabefrist endet in diesem Jahr bereits am 31. Juli!

Neben der Do-it-yourself-Lösung bietet Taxfix mit dem Experten-Service eine besonders einfache, zeitsparende und kostengünstige Möglichkeit, die Steuererklärung stressfrei erledigen zu lassen. Staatlich zertifizierte Steuerberater*innen übernehmen die vollständige Erstellung und Prüfung der Unterlagen – sicher, zuverlässig und transparent. Nutzer:innen müssen lediglich ihre Dokumente hochladen und ein paar einfache Fragen beantworten.

Zusätzlicher Pluspunkt: Durch den Experten-Service verlängert sich die Abgabefrist beim Finanzamt automatisch bis zum 30. April 2026.

Taxfix ist Europas führende Finanzplattform für digitale Steuererklärungen, mit über 7 Millionen eingereichten Steuererklärungen und über 4 Milliarden Euro an erreichten Rückerstattungen. Die Mission von Taxfix ist es, Menschen dabei zu helfen, ihre Finanzen in die eigene Hand zu nehmen und finanzielle Teilhabe für alle zu ermöglichen. Die Plattform mit ihren Marken Taxfix, Steuerbot und TaxScouts bietet eine breite Palette an innovativen Steuererklärungslösungen, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Nutzer*innen zugeschnitten sind. Vom einfachen digitalen Steuererklärungsservice, bei dem Nutzer*innen durch einen Frage-und Antwort-Prozess geführt werden bis hin zum Experten-Service, bei dem zertifizierte Steuerberater*innen den gesamten Steuererklärungsprozess übernehmen.

Taxfix mit Sitz in Berlin ist in Deutschland, Spanien und Großbritannien aktiv und beschäftigt mehr als 400 Mitarbeitende aus über 50 Nationen. Zu den Investoren zählen Index Ventures, Valar Ventures, Creandum, Redalpine und Teachers’ Venture Growth (OTPP).