Verjährung von Steuerhinterziehung: Das musst du wissen

Die Verjährung von Steuerhinterziehung ist ein komplexes Thema, das sowohl strafrechtliche als auch steuerliche Aspekte umfasst. Grundsätzlich beträgt die strafrechtliche Verjährungsfrist für einfache Steuerhinterziehung fünf Jahre. In besonders schweren Fällen kann sich diese Frist auf bis zu 15 Jahre verlängern. Die absolute Verjährungsfrist, nach der eine Tat endgültig nicht mehr verfolgt werden kann, liegt bei 37,5 Jahren.

Wie lange kann das Finanzamt rückwirkend prüfen?

Das Finanzamt kann Steuerbescheide bis zu zehn Jahre rückwirkend ändern oder neue Bescheide erlassen, wenn Steuerhinterziehung vorliegt. Diese verlängerte Frist stellt sicher, dass auch zurückliegende Fälle aufgedeckt und geahndet werden können.

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Verjährungsfristen bei Steuerhinterziehung

  • Strafrechtliche Verjährung:
    • Einfache Steuerhinterziehung: 5 Jahre
    • Besonders schwere Fälle: 15 Jahre
  • Steuerliche Festsetzungsverjährung:
    • Das Finanzamt kann bis zu 10 Jahre rückwirkend Steuern nachfordern.

Welche Strafen drohen bei Steuerhinterziehung?

Je nach Schwere der Tat drohen unterschiedliche Sanktionen:

  • Geldstrafe bei geringfügigen Verstößen
  • Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren bei vorsätzlicher Steuerhinterziehung
  • Freiheitsstrafe bis zu 10 Jahren in besonders schweren Fällen

Vorsatz oder Fahrlässigkeit?

Der Unterschied liegt in der Absicht:

  • Vorsätzliche Steuerhinterziehung: Bewusstes Handeln mit dem Ziel, Steuern zu hinterziehen – eine Straftat mit harten Konsequenzen.
  • Fahrlässige Steuerverkürzung: Unbewusste Fehler oder Unachtsamkeit in der Steuererklärung – das gilt als Ordnungswidrigkeit und führt nur zu einem Bußgeld.

Kannst du fahrlässige Steuerhinterziehung vermeiden?

Ja. Mit einer sorgfältigen Steuererklärung und der richtigen Unterstützung. Wer sich unsicher ist, kann auf digitale Lösungen oder eine steuerliche Beratung zurückgreifen.

Unser Tipp: Mit Taxfix kannst du deine Steuererklärung schnell und unkompliziert erstellen – ganz ohne Steuerwissen.


Selbstanzeige: Dein Weg zur Straffreiheit

Eine Selbstanzeige kann dich vor strafrechtlichen Konsequenzen schützen, wenn du vorher begangene Steuerhinterziehung freiwillig und vollständig dem Finanzamt meldest. Wichtig ist, dass sie rechtzeitig erfolgt, bevor das Finanzamt von selbst auf die Hinterziehung stößt.

Häufige Fragen

Kannst du als Arbeitnehmer Steuern hinterziehen?

Ja, zum Beispiel durch falsche Angaben in der Steuererklärung oder das Verschweigen von Nebeneinkünften .

Ab welchem Betrag ist es Steuerhinterziehung?

Jede vorsätzliche Steuerverkürzung gilt als Steuerhinterziehung – unabhängig vom Betrag. Die Höhe bestimmt jedoch das Strafmaß.

Solltest du einen Anwalt hinzuziehen, wenn dir Steuerhinterziehung vorgeworfen wird?

Ja, ein auf Steuerstrafrecht spezialisierter Anwalt kann dich beraten und eine geeignete Verteidigungsstrategie entwickeln.

Angst vor Fehlern in der Steuererklärung? Nutze die Taxfix App , um Strafen zu vermeiden. 


Disclaimer

Wir machen keine Steuerberatung. Wir ersetzen keine*n zertifizierte*n Steuerberater*in. Alle Angaben ohne Gewähr. Mehr Infos dazu findest du in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

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