Erika Küspert
Veröffentlicht am: 24.06.2025
Aktualisiert am: 27.08.2025
Lesezeit: 4 Minuten
Jahressteuerbescheinigung: Was ist das und brauchst du sie wirklich?
Die Jahressteuerbescheinigung ist für viele Steuerpflichtige ein fester Bestandteil der Unterlagen für die Steuererklärung. Sie bescheinigt, welche Kapitalerträge du erzielt hast – also zum Beispiel Zinsen, Dividenden oder Gewinne aus Fonds. Aber brauchst du sie wirklich noch? Und wenn ja, wo bekommst du sie?
Erika Küspert
Veröffentlicht am: 24.06.2025
Aktualisiert am: 27.08.2025
Lesezeit: 4 Minuten
Was ist eine Jahressteuerbescheinigung?
Die Jahressteuerbescheinigung ist ein Dokument deiner Bank, das jährlich deine Kapitalerträge und darauf gezahlten Steuern auflistet. Sie enthält unter anderem:
- Zinserträge und Dividenden
- Veräußerungsgewinne
- einbehaltene Abgeltungsteuer
- Solidaritätszuschlag
- ggf. Kirchensteuer
Sie dient als Nachweis gegenüber dem Finanzamt, wenn du Kapitalerträge in der Steuererklärung angibst – zum Beispiel, wenn du nicht den vollen Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft hast.
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Gibt es die Jahressteuerbescheinigung noch?
Ja, aber: Für viele Steuerpflichtige ist sie nicht mehr zwingend notwendig, da Banken die relevanten Daten bereits elektronisch an das Finanzamt übermitteln (sogenanntes Kontrollverfahren). Dabei ist jedoch zu beachten, dass nicht alle Informationen automatisch an das Finanzamt gehen: Die Behörde erhält lediglich die gestellten Freistellungsaufträge.
Wenn kein Freistellungsauftrag erteilt wurde und man den Sparerpauschbetrag stattdessen im Rahmen der Steuererklärung geltend machen möchte, wird diese Bescheinigung weiterhin benötigt. Du bekommst sie also weiterhin zur eigenen Information – oder falls du eine Nichtveranlagungsbescheinigung (NV-Bescheinigung) oder eine Erstattung zu viel gezahlter Steuern beantragen willst.
Wer bekommt eine Jahressteuerbescheinigung?
Eine Jahressteuerbescheinigung erhältst du, wenn du im Laufe des Jahres bei einer Bank oder einem Finanzinstitut Kapitalerträge erzielt hast und keine Freistellungsaufträge gestellt oder überschritten hast. Auch bei Fonds, Wertpapieren oder Tagesgeldkonten kann sie relevant sein.
Beispiele:
- du hast Dividenden aus Aktien erhalten
- Zinsen von einem Festgeldkonto bezogen
- Fondsanteile verkauft und Gewinne erzielt
Deine Checkliste für die Steuererklärung-Unterlagen
Öffne die Unterlagen-Checkliste über den Button und speichere das Dokument einfach auf deinem Rechner. Hinweis: Es kann sein, dass sich die benötigten Unterlagen mit der Zeit ändern.
Checkliste downloadenFAQ: Wichtige Fragen zur Jahressteuerbescheinigung
Musst du die Jahressteuerbescheinigung beim Finanzamt einreichen?
Nein. In der Regel musst du die Bescheinigung nicht mit deiner Steuererklärung einreichen, es sei denn, das Finanzamt fordert sie ausdrücklich an. Die relevanten Daten werden von den meisten Banken elektronisch an das Finanzamt übermittelt (Kontrollverfahren).
Trotzdem solltest du die Jahressteuerbescheinigung gut aufbewahren. Es besteht eine sogenannte Belegvorhaltepflicht – das heißt: Du musst die Bescheinigung zwar nicht automatisch mitschicken, aber auf Nachfrage vorlegen können.
Wie bekommst du deine Jahressteuerbescheinigung?
- Meist im ersten Quartal des Folgejahres
- Entweder postalisch oder digital über das Online-Postfach deiner Bank
- Bei manchen Banken musst du sie aktiv anfordern – vor allem bei Direktbanken
Beispiel: Die Deutsche Bank stellt sie meist ab Februar in der Online-Postbox zur Verfügung, andere Banken senden sie automatisch per Post.
Musst du die Jahressteuerbescheinigung beantragen?
In der Regel nicht. Viele Banken schicken sie automatisch zu – aber nicht alle. Bei manchen Direktbanken (z. B. Trade Republic, Scalable Capital) musst du die Bescheinigung explizit im Kundenportal herunterladen oder anfordern.
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