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Ist die Gesundheit beeinträchtigt, können dadurch finanzielle Belastungen durch Medikamente, Therapien oder Pflegeaufwendungen entstehen. Der Staat versucht, das über Steuervergünstigungen auszugleichen. Welche Möglichkeiten kannst du also in diesem Fall nutzen?
Der Pauschbetrag für behinderte Menschen lässt es zu, finanzielle Belastungen der Behinderung (zum Teil) auszugleichen. Er hängt von der Schwere der Beeinträchtigung ab, welche von einem*r Ärzt*in bescheinigt werden muss.
Die steuerlichen Vergünstigungen gelten dabei sowohl für die steuerliche Betrachtung bei Erwachsenen wie auch bei Kindern. Mehr zur Steuererklärung mit einem Kind mit Behinderung haben wir in einem separaten Beitrag gesammelt.
Die folgenden Tabellen zeigen, welche Beträge dir bei welchem Behinderungsgrad zusteht. Zusätzlich gibt es ein Merkzeichen, das sich auf deine Einschränkung bezieht.
Die Merkzeichen stehen auf dem Behindertenausweis und zeigen, welche Behinderung eine Person aufweist. Dabei steht zum Beispiel:
Ist diese sehr ausgeprägt und wird beispielsweise ein H wie „hilflos“ oder ein „Bl“ wie „Blind“ vermerkt, kann der dir zustehende Betrag noch einmal deutlich höher liegen.
Um den Behinderten-Pauschbetrag in deiner Steuererklärung geltend machen zu können, benötigst du eine Bescheinigung des Versorgungsamtes. Ab einem Grad der Behinderung (GdB) von 50 wird dir ein Schwerbehindertenausweis ausgestellt. Eine Kopie des Dokuments solltest du bei der ersten Steuererklärung, in der du die Pauschale anrechnen lassen willst, unbedingt mit einreichen.
Grad der Behinderung (GdB) | Höhe des Behinderten-Pauschbetrags |
---|---|
20 | 384 € |
30 | 620 € |
40 | 860 € |
50 | 1.140 € |
60 | 1.140 € |
70 | 1.780 € |
80 | 2.120 € |
90 | 2.460 € |
100 | 2.840 € |
Für Hilflose, Blinde oder Taubblinde | 7.400 € |
Grad der Behinderung | Höhe des Behinderten-Pauschbetrags |
---|---|
25 – 30 | 310 € |
35 – 40 | 430 € |
45 – 50 | 570 € |
55 – 60 | 720 € |
65 – 70 | 890 € |
75 – 80 | 1.060 € |
85 – 90 | 1.230 € |
95 – 100 | 1.420 € |
Für Hilflose, Blinde, Taubblinde oder schwerst-bedürftige Menschen | 3.700 € |
Behindertenpauschbetrag für die Steuerjahre 2020 und früher
Behindertenpauschbetrag für das aktuelle Steuerjahr (2022)
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Über den Pauschbetrag können deine dauerhaften Kosten abgefedert werden, beispielsweise Medikamente oder regelmäßige Therapien.
Sollten diese aber den Pauschbetrag weit überschreiten oder einmalige Aufwendungen, wie beispielsweise eine Kur, bestimmte notwendige Anschaffungen oder der rollstuhlgerechte Umbau deines Zuhauses hinzukommen, kannst du weitere Posten als außergewöhnliche Belastung eintragen.
Berücksichtigt werden diese jedoch erst, wenn sie die „zumutbare Belastungsgrenze“ überschreiten. Die legt das Finanzamt prozentual nach Einkommen, Familienstand und Kinderzahl fest.
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Mithilfe der folgenden Grafik ermittelst du deine persönliche zumutbare Belastungsgrenze. Per einfacher Berechnung erhältst du den Wert, der abhängig ist von der Anzahl an Kindern und der möglichen gemeinsamen Veranlagung mit deine*r Partner*in.
Bist du beispielsweise Single und kinderlos und hast Gesamteinkünfte von 15.000 Euro jährlich, liegt die Grenze bei 5 Prozent davon. Was an Krankheitskosten, Zahnarztrechnungen, Zuzahlungen darüber hinausgeht, darf abgesetzt werden. Wichtig ist, dass die Kosten auf Grundlage eines ärztlichen Rezeptes erfolgten.
Ein weiterer Punkt, der als außergewöhnliche Belastung gewertet werden kann, sind Fahrten. Falls dein Behinderungsgrad beispielsweise über 80 liegt, darfst du Privatfahrten bis zu einer Strecke von 3.000 Kilometer im Jahr einreichen. Bei einem entsprechenden Merkzeichen (Bl, aG oder H) können es sogar bis 15.000 Kilometer sein, die aber über ein Fahrtenbuch nachgewiesen werden sollten.
Tipp: Für berufliche Fahrten dürfen Menschen mit einem GdB (Grad der Behinderung) von mehr als 70 jeden Kilometer zwischen Zuhause und Arbeitsstätte mit 0,30 Euro als Werbungskosten (und nicht nur die einfache Entfernungspauschale) absetzen. Ab dem 21. Kilometer können übrigens 0,38 Euro berechnet werden. Da es sich um eine Lohnersatzleistung handelt, musst du die Zahlungen nicht versteuern, sie unterliegen aber dem Progressionsvorbehalt, d. h. dein persönlicher Steuersatz kann dadurch steigen.
Im Schnitt 1.072 Euro
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Beschäftigst du in deinem Haushalt entgeltlich Personen – beispielsweise zur Erledigung deiner Hausarbeit oder für das Erbringen von Pflegeleistungen – können davon 20 Prozent bis zu einer jährlichen Höchstgrenze von 4.000 Euro von der Steuer abgesetzt werden.
Das Fintech Taxfix wurde 2016 von Lino Teuteberg und Mathis Büchi gegründet. Taxfix ist die einfache App, die jedes Jahr Hunderttausenden Menschen hilft, ihre Steuererklärung schnell, fehlerfrei und stressfrei einzureichen. Mit einem Team von Steuerexpert*innen, Rechtsanwält*innen und Entwickler*innen, vereinfacht die App das leidige Thema Steuern. Das Ziel: Steuererklärungen und die damit verbundenen Rückerstattungen für alle zugänglich zu machen.