Steuererklärung für Azubis: So sparst du bei der Lohnsteuer

Ob du in der Ausbildung Lohnsteuer zahlen musst, eine Steuererklärung abzugeben hast & wie du Steuern sparst.

Lächelnde, junge Frau mit Smartphone

    01.

    Deine Azubi-Steuererklärung geht auch einfach

    Bestimmt hast du von deinen Eltern, Freund*innen oder woanders schon mal vom leidigen Thema Steuererklärung gehört. Vielleicht sind dir als Azubi dann Fragen gekommen, wie:

    • Steuererklärung & Ausbildung: Wie hängt das zusammen?
    • Wann ist eine Steuererklärung bei Ausbildung Pflicht, wann nur freiwillige?
    • Wo trage ich eine Steuererklärung in der Ausbildung ein?

    Diese Fragen sind nicht nur deshalb interessant, weil bei den meisten Auszubildenden bereits Gehalt überwiesen. Auch schwingen bei dem Thema für viele – Menschen in der Steuerberater*innen-Ausbildung wahrscheinlich ausgenommen – Zweifel mit. Wir wollen aufklären.

    Die moderne Steuererklärung

    Viel Unmut über die jährliche Erklärung ans Finanzamt besteht wegen des komplizierten Prozesses, den dieses Vorhaben früher bedeutet hat. Per ausgedruckter Formulare (mittlerweile gibt es diese auch Online auszufüllen) wurden die steuerlichen Angaben gemacht. 

    Die aktuelle Online-Version namens Mein Elster ist da ein bisschen einfacher, als intuitiv aber wohl nicht zu bezeichnen. 

    ELSTER ist das Programm des Finanzamts, also das offizielle und lange alternativlose Mittel für die Steuererklärung. Mit Mein Elster kannst du auch per Browser die Formulare ausfüllen, ohne steuerliche Fachbegriffe zu kennen ist das jedoch ziemlich kompliziert.

    Zum Glück gibt es seit einiger Zeit Anbieter, die die persönlichen steuerlichen Daten leichter erheben als mit schier endlosen und wenig intuitiven Formularen. 

    Ein solcher Anbieter ist Taxfix. Bei Taxfix benötigst du kein steuerliches Wissen für deine Steuererklärung im Rahmen der Ausbildung. Mit einfacher Sprache und per Frage-Antwort-Verfahren gehst du Schritt für Schritt durch deine Steuererklärung. Du kannst nichts falsch machen!

    Nach Beantwortung der Fragen wird dir sofort die Höhe der voraussichtlichen Steuererstattung berechnet. Du siehst also sofort und ohne Risiko, mit wie viel Geld vom Finanzamt du rechnen kannst.

    Wenn du zufrieden bist, werden zum Abschluss deine Steuerunterlagen erstellt und papierlos an dein zuständiges Finanzamt übertragen. Übrigens kannst du deine Steuererklärung machen, wann und wo du willst: zu Hause mit dem Rechner oder unterwegs mit deinem iPhone oder Android-Handy.

    TAXFIX-TIPP

    Als Auszubildende*r musst du in der Regel keine Steuererklärung einreichen. In den meisten Fällen lohnt es sich aber.

    Denn viele Ausgaben deiner Ausbildung kannst du dir mit deiner Steuererklärung zurückholen, selbst wenn du kaum Steuern im Jahr gezahlt hast.

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    Kostenlos bis zur Berechnung der Erstattung, dann 39,99 € für die Übermittlung.

    Verständliche Fragen

    Automatische Plausibilitätsprüfung

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    Detaillierte Vorbereitung der Steuererklärung

    Sicherer Dokumenten-Upload

    Abgeben, bezahlen, entspannen.

    02.

    Vier auf einmal: Die Azubi-Steuererklärung gleich für mehrere Jahre abgeben

    Mit Taxfix kannst du dir deine Ausbildungskosten für 2020, 2021, 2022 und 2023 zurückholen. In der mobilen App oder per Browser, also zum Beispiel am Rechner, hast du für die vier zurückliegenden Jahre einen eigenen Eintrag. 

    So hast du die Chance, eine große Steuerrückzahlung vom Finanzamt zu erhalten. Gönn‘ dir mit diesem Geld einen Urlaub, Kleidung oder lege das Geld an – es steht dir zu! 

    Und das Beste ist: Mit Taxfix kannst du die Recherche zur Steuererklärung genau jetzt stoppen: In der App stellen wir dir alle relevanten Fragen zur Steuererklärung bei Ausbildung, sodass du möglichst viel aus deiner Steuer rausholst! 

    Du sparst dir also lange Recherchen über mögliche Kosten, die du von der Steuer absetzen kannst.

    03.

    Steuererklärung als Auszubildende*r: Das kannst du absetzen

    Deshalb kann sich die Steuererklärung als Azubi lohnen: Kosten, die dir über das betreffende Steuerjahr angefallen sind, kannst du absetzen und Geld vom Finanzamt zurückerhalten. Für diese Ausgaben ist das grundsätzlich möglich:

    • Gebühren für Zulassung, Lehrgänge und Prüfungen
    • Fahrtkosten zur Ausbildungsstätte und Berufsschule
    • Kosten für Arbeitsmittel und Lernmaterialien
    • Umzugskosten
    • Kosten für eine Zweitwohnung am Ausbildungsort
    • Ausgaben für Bewerbungen

    Bei all diesen Punkten gibt es in der Ausbildung-Steuererklärung bestimmte Richtlinien. Manchmal kannst du nur einen Teil der entstandenen Kosten absetzen, in anderen Fällen gibt es besondere Voraussetzungen an die Ausgabe selbst.

    Beispiel: Umzugskosten mit Taxfix geltend machen

    Umzugskosten kannst du unter anderem absetzen, wenn du für deine erste Arbeitsstelle umziehst. In diesem Fall gibt es zudem eine Pauschale.

    All diese Aspekte des Steuerrechts musst du dir nicht beibringen bzw. kennen. Taxfix weiß sowas und stellt dir die passenden Fragen – auf verständliche Art und Weise. Du beantwortest diese leicht verständlichen Fragen und kommst so zu deiner Steuererklärung. Probiere Taxfix hier kostenlos aus.

    Steuererklärung vereinfacht

    Taxfix kann dir helfen, viele Aspekte deiner Steuererklärung zu optimieren. Hier sind ein paar von ihnen:

    Schnelle Steuererklärung mit Taxfix​

    In Zeiten von nutzungsfreundlichen Services, personalisierten Apps und Individualität muss auch die Steuererklärung keine Angst mehr hervorrufen oder gar lange dauern. Im Durchschnitt hast du die Steuererklärung mit der Taxfix-App in unter einer halben Stunde eingereicht.

    Steuererklärung ganz ohne Formulare

    Taxfix ermöglicht es, die Steuererklärung ganz ohne Formulare abzugeben. Das Tool nutzt leicht verständliche Fragen statt Formulare – so geht es fast spielerisch per App oder im Webbrowser zur Erklärung an das Finanzamt – ohne Angst, etwas falsch auszufüllen!

    Digital und einfach – dank innovativer Technologie

    Taxfix macht die Steuererklärung digital. Fotografiere deine Unterlagen direkt mit der Smartphone-App oder lade Dokumente von deinem Computer hoch. Taxfix überträgt automatisch alle wichtigen Informationen – stressfrei und fehlerfrei.

    Experten-Service

    Keine Lust auf die Steuer? Dann lass deine Steuererklärung ganz entspannt von staatlich geprüften Steuerberater*innen erledigen. Lade einfach einige Dokumente hoch und erhalte deine Steuererklärung in wenigen Tagen. Du musst sie nur noch prüfen und freigeben – fertig!

    Vorausgefüllte Steuererklärung für noch bequemeres Einreichen

    Finanzamt-Daten nutzen und Zeit bei der Steuer sparen: Mit der vorausgefüllten Steuererklärung werden viele deiner Steuerdaten direkt vom Finanzamt abgerufen und automatisch in deine Steuererklärung eingetragen. Weniger Papierkram für dich und die Steuererklärung wird noch schneller fertig sein als bisher!

    Erstmal ausprobieren? Der Steuerrechner

    Mit dem Steuerrechner von Taxfix überprüfst du, ob sich eine Steuererklärung lohnt. Lass unkompliziert den Betrag deiner möglichen Erstattung schätzen. Dies passiert anhand weniger Fragen, die du schnell beantwortet hast. Willst du eine genauere Schätzung, benutze gerne die Taxfix-App.

    04.

    Mehr zur Azubi-Steuererklärung: Erst- oder Zweitausbildung

    Wie man eine Ausbildung von der Steuer absetzen kann, hängt entscheidend davon ab, ob es sich um die Erstausbildung oder Zweitausbildung handelt. 

    Für die, die nach der Schule direkt in die Ausbildung gegangen sind, treffen die hier aufgeführten Inhalte zu. 

    Wurde vor der aktuellen/betreffenden Ausbildung bereits ein Ausbildungs- oder Studienabschluss erworben, spricht man von einer Zweitausbildung. 

    Für das Geltendmachen der Ausbildung bedeutet das:

    Du kannst bei der Erstausbildung Sonderausgaben angeben.

    Bei der Zweitausbildung können Ausgaben als Werbungskosten gelten. Zudem ist ein Verlustvortrag möglich. 

    Mehr zum Absetzen der Ausbildung, auch wie die Zweitausbildung in der Steuererklärung angibts, findest du in unserem dedizierten Ratgeberbeitrag.

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    05.

    Verlustvortrag: Mit der Ausbildung zukünftige Steuern sparen

    Wichtiger Hinweis

    Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden (Az: 2 BvL 22/14 und weitere), dass Ausgaben für die erste Ausbildung nicht als Werbungskosten geltend gemacht werden dürfen!

    Sie gelten stattdessen als Sonderausgaben.

    Diese sind auf jährlich 6.000 Euro begrenzt. Sonderausgaben wirken sich jedoch nur steuerlich aus, wenn im selben Jahr auch steuerpflichtige Einkünfte bestehen.

    Selbst wenn du in deiner Zweitausbildung wenig Geld verdienst und deine Ausbildungskosten höher als deine Einnahmen sind, solltest du eine Steuererklärung machen.

    Das geschieht so: Wenn du deine Steuererklärung beim Finanzamt abgibst, werden deine Einkünfte und Ausgaben miteinander verrechnet. Hast du wegen zu hoher Kosten einen Verlust, nimmst du diesen in das nächste Steuerjahr mit, wo er dann mit den dortigen Einkünften verrechnet wird.

    Mit diesem sogenannten Verlustvortrag, der bei Zweitausbildungen möglich ist, kannst du also deine Verluste in die Zeit nach deiner Ausbildung mitnehmen. Wenn du dann dein erstes Geld verdienst, sparst du im ersten Arbeitsjahr mit deiner Ausbildung Steuern.

    06.

    Azubi-Steuererklärung: Häufig gestellte Fragen

    Sollte man als Azubi eine Steuererklärung machen?

    Ob du eine Steuererklärung machen solltest, liegt bei dir. Taxfix ist keine Steuerberatung und kann dir deshalb keine konkreten Steuervorschläge geben.

    Es gibt jedoch einige Punkte, die du beachten kannst. Als Auszubildende*r kannst du am meisten bei einer Zweitausbildung absetzen. Eine Rückerstattung vom Finanzamt gibt es jedoch nur, wenn während des Jahres ein Teil deiner Einnahmen als Lohnsteuer ans Finanzamt abgeführt wurden. Eine Steuererklärung zu machen, lohnt sich aber in den meisten Fällen, in vielen Fällen sparst du über den Verlustvortrag zu einem späteren Zeitpunkt.

    Etwas ausführlicher erklärt:

    1. Erstausbildung oder Zweitausbildung? Du kannst hier nachlesen, was eine Erstausbildung genau ist, aber so viel dazu: Hast du bisher noch kein Studium oder Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, ist es wahrscheinlich eine Erstausbildung. Dann kannst du Ausgaben nur als Sonderausgaben, nicht als Werbungskosten geltend machen. Die absetzbare Summe als Sonderausgaben hat dabei einen Höchstbetrag von 6.000 Euro. Zudem können deine Ausgaben nur mit den Einkünften aus dem gleichen Jahr verrechnet werden, der Verlustvortrag ist ausgeschlossen.

      Hast du bereits ein Studium (Bachelor oder Master) oder eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, zählt deine aktuelle Ausbildung als Zweitausbildung. Deine Ausgaben kannst du als Werbungskosten absetzen, die unbegrenzt dein zu versteuerndes Einkommen senken, wodurch sich dein Steuerergebnis verbessert.
    2. Wie hoch war dein Ausbildungsgehalt bzw. hattest du überhaupt eines? Hast du keine Einnahmen oder liegt es unterhalb des Grundfreibetrags (im Steuerjahr 2023: 10.908 Euro), zahlst du keine Lohnsteuer (und musst keine Steuererklärung abgeben). Dann gibt es auch keine Abgaben und das Finanzamt behält nichts ein! Entsprechend kannst du vom Finanzamt für das jeweilige Jahr auch nichts zurückerhalten, der Fiskus registriert jedoch den Verlust und schreibt ihn in die nächsten Jahre vor. Im nächsten Jahr mit entsprechenden Einkünften kommt dir der Verlust dann zugute, weil das Finanzamt ihn mit deinen Einkünften verrechnet. So verbessert sich dein Steuerergebnis. Voraussetzung für den Verlustvortrag ist jedoch, dass es sich um eine Zweitausbildung (z. B. Masterstudium) handelt.

    Wie viel bekommt man als Azubi bei der Steuererklärung zurück?

    Die Höhe deiner Steuerrückerstattung hängt von verschiedenen Faktoren ab: deinem Einkommen, den absetzbaren Ausgaben und eventuell sogar von der Steuerklasse. Das Finanzamt gibt die durchschnittliche Steuererstattung nicht detailliert für die Gruppe der Auszubildenden an. Über alle Steuerfälle hinweg lag die Erstattung aktuellsten Zahlen zufolge jedoch bei 1.063 Euro.

    Wie hoch deine Erstattung ausfällt: Erhalte mithilfe des Steuerrechners von Taxfix schnell und einfach eine erste Schätzung deiner potenziellen Rückerstattung erhalten.

    Kann man eine Steuererklärung machen, wenn man in der Ausbildung ist?

    Ja, auch in der Ausbildung kannst und möchtest du womöglich eine Steuererklärung machen. Gerade weil du als Azubi oft noch ein geringes Einkommen hast, können schon kleine absetzbare Beträge eine große Wirkung haben. Werbungskosten, Sonderausgaben oder auch außergewöhnliche Belastungen können je nach deinem Status in der Steuererklärung angegeben werden und senken dein zu versteuerndes Einkommen. Dadurch erhöht sich die Chance auf eine Rückerstattung im selben Jahr oder du nutzt einen Verlustvortrag. Diesen sowie weitere Voraussetzungen schildern wir zwei Fragen zuvor.

    Durch die Abgabe einer Steuererklärung während der Ausbildung machst du dich zudem schon frühzeitig mit dem Steuersystem vertraut. Das kann dir in deinem späteren Berufsleben durchaus von Vorteil sein.

    Unsere Expert*innen

    In besten Händen

    Unser Team von Steuerexpert*innen hat jahrelange Erfahrung darin, Menschen wie dir bei deinen Steuern zu helfen.