Erika Küspert
Veröffentlicht am: 21.03.2025
Aktualisiert am: 21.03.2025
Lesezeit: 3 Minuten
Schenkungssteuer: Das musst du wissen!
Die Schenkungssteuer fällt in Deutschland an, wenn du Vermögen unentgeltlich verschenkst oder geschenkt bekommst. Das Ziel dieser Steuer? Steuerumgehungen verhindern, die sonst im Erbfall entstehen könnten. Doch keine Sorge – es gibt Freibeträge, durch die viele Schenkungen steuerfrei bleiben!
Erika Küspert
Veröffentlicht am: 21.03.2025
Aktualisiert am: 21.03.2025
Lesezeit: 3 Minuten
Wann greift die Schenkungssteuer?
Die Schenkungssteuer wird erst dann fällig, wenn die Schenkung bestimmte Freibeträge überschreitet. Diese hängen vom Verwandtschaftsgrad zwischen dem Schenker und dem Beschenkten ab:
- Ehepartner: 500.000 € Freibetrag
- Kinder (auch Stief- oder Adoptivkinder): 400.000 € Freibetrag
- Enkelkinder: 200.000 € Freibetrag
- Eltern und Großeltern: 100.000 € Freibetrag
- Geschwister, Neffen, Nichten: 20.000 € Freibetrag
- Nicht verwandte Personen: 20.000 € Freibetrag
Das Beste daran? Die Freibeträge kannst du alle zehn Jahre erneut nutzen!
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Wie hoch ist die Schenkungssteuer?
Die Höhe der Steuer richtet sich nach der Steuerklasse und dem Wert der Schenkung:
- Steuerklasse I (Ehegatten, Kinder): 7 % bis 30 %
- Steuerklasse II (Geschwister, Neffen/Nichten): 15 % bis 43 %
- Steuerklasse III (Nicht verwandte Personen): 30 % bis 50 %
Kurz gesagt: Je höher der Betrag und je entfernter die Beziehung, desto höher die Steuer!
Achtung! Diese Steuerklassen sind nicht zu verwechseln mit den 6 Steuerklassen der Einkommensteuer.
Schenkung erhalten – Was jetzt?
Wenn die Schenkung den Freibetrag übersteigt, musst du sie innerhalb von drei Monaten beim Finanzamt melden. Die Steuererklärung erfolgt mit dem Formular "Anzeige einer Schenkung". Danach erhältst du einen Steuerbescheid mit der zu zahlenden Steuer.
FAQ zur Schenkungssteuer
Kann ich die Schenkungssteuer vermeiden?
Ja! Hier ein paar legale Tricks:
- Freibeträge alle zehn Jahre nutzen: So kannst du große Summen steuerfrei weitergeben.
- Schenkungen auf mehrere Personen aufteilen: Kettenschenkungen helfen, Steuern zu sparen.
- Bei Immobilien ein Wohnrecht eintragen: So wird der steuerpflichtige Wert gesenkt.
- Ehe oder Adoption: In manchen Fällen kann dies zu höheren Freibeträgen führen.
Was passiert, wenn ich die Schenkung nicht melde?
Keine gute Idee! Wer die Schenkungssteuererklärung nicht abgibt, riskiert:
- Verspätungszuschläge & Zwangsgelder
- Verzinsung der Steuerschuld
- Steuerhinterziehung mit Geld- oder Freiheitsstrafe
Also: Besser frühzeitig handeln, um Probleme zu vermeiden!
Wie erfährt das Finanzamt von einer Schenkung?
- Notare melden Immobilien- oder Unternehmensschenkungen direkt ans Finanzamt.
- Banken geben große Geldbewegungen weiter.
- Bei nicht dokumentierten Schenkungen (z. B. Bargeld oder Schmuck) drohen nachträgliche Steuerforderungen.
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