Erika Küspert
Veröffentlicht am: 24.06.2025
Aktualisiert am: 27.08.2025
Lesezeit: 4 Minuten
Steuererklärung nach dem Tod des/der Ehepartner*in: Was du wissen musst
Der Verlust eines geliebten Menschen ist schwer genug. Umso wichtiger ist es, in steuerlichen Fragen den Überblick zu behalten. Hier erfährst du, was bei der Steuererklärung für den/die verstorbene/n Ehepartner*in zu beachten ist.
Erika Küspert
Veröffentlicht am: 24.06.2025
Aktualisiert am: 27.08.2025
Lesezeit: 4 Minuten
Musst du für den/die verstorbene/n Ehepartner*in eine Steuererklärung abgeben?
Ja, in vielen Fällen ist das nötig. Verstirbt eine Person im laufenden Steuerjahr, muss für dieses Jahr eine Einkommensteuererklärung erstellt werden — für den Zeitraum bis zum Tod.
Wurde eine Zusammenveranlagung gewählt, gilt dies auch für den/die lendende/n Ehepartner*in.
Basic - Steuererklärung selber machen
ab 39,99 €
Gemeinsame Steuererklärung: 59,99 € pro Jahr.
Übersichtlich & schnell – du erledigst alles Schritt für Schritt
Erstattung vorab sehen – unverbindliche Schätzung
Steckst du fest? – sofortige Antworten mit unserem 24/7-Chat
Smart - Selber machen mit Expertenhilfe
ab 69,99 €
Gemeinsame Steuererklärung: 89,99 € pro Jahr.
Unterstützt einreichen – echte Steuerexperten sind für dich da, wenn du Fragen hast
Lass nichts liegen – wir zeigen dir, wie du mehr Rückerstattung rausholen kannst
Minimaler Aufwand – nur Dokumente hochladen, wir übernehmen den Rest
Schneller abgeben – mit persönlicher Fast-Track-Checkliste bis zu 50% schneller ans Ziel
Komfort – Vom Steuerberater machen lassen
ab 249,99 €
Gemeinsame Steuererklärung: 349,99 € pro Jahr.
Fehlerfrei und ohne Risiko – dein zugelassener Steuerberater erledigt deine Steuer sicher und verlässlich
Kein Finanzamt-Stress – Einsprüche und Rückfragen übernehmen wir bevor sie eskalieren
Keinen Cent verschenken – dein Berater holt das Maximum für dich raus
Haftung abgeben – dein Steuerberater trägt die Verantwortung, du bist rechtlich geschützt.
100% Transparenz – dein Steuerberater erklärt dein Ergebnis und handelt in deinem Interesse
Welche Besonderheiten gibt es bei der Steuererklärung für verstorbene Ehepartner*innen?
Es greifen einige Sonderregelungen:
- Zusammenveranlagung im Sterbejahr: Trotz des Todes wird für das gesamte Jahr die gemeinsame Veranlagung angewendet. Das bringt meist steuerliche Vorteile durch den Ehegattensplittingtarif.
- Gnadensplitting / Witwensplitting: Im Folgejahr kann einmalig das sogenannte Gnadensplitting in Anspruch genommen werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen (z. B. Beerdigungskosten) können berücksichtigt werden.
Wer muss die Steuererklärung abgeben?
- der/die lebende Ehepartner*in
- die Erbinnen oder der/die Nachlassverwalterin (bei Einzelveranlagung oder wenn der/die Verstorbene allein veranlagt wurde)
Wichtig: Eine Abgabepflicht besteht grundsätzlich, wenn Einkünfte oberhalb der Freibeträge erzielt wurden oder das Finanzamt zur Abgabe auffordert.
Deine Checkliste für die Steuererklärung-Unterlagen
Öffne die Unterlagen-Checkliste über den Button und speichere das Dokument einfach auf deinem Rechner. Hinweis: Es kann sein, dass sich die benötigten Unterlagen mit der Zeit ändern.
Checkliste downloadenWelche Fristen gelten für die Abgabe?
- Reguläre Abgabefrist: Hier gilt dieselbe Abgabefrist wie sonst auch: für 2024 z.B. der 31.07.2025
- Bei Aufforderung durch das Finanzamt: Kürzere Fristen möglich.
- Steuerberater*in beauftragt? → Verlängerte Fristen gelten.
Unser Tipp: Mit der Taxfix App kannst du die Steuererklärung für das Sterbejahr unkompliziert und sicher erstellen — auch für den/die verstorbenen Ehepartnerin.
Wie erstellst du eine Steuererklärung für Verstorbene?
- Alle Unterlagen sammeln: Lohnsteuerbescheinigung, Rentenbescheid, Kapitalerträge, Beerdigungskosten etc.
- Sterbedatum angeben: Im Mantelbogen der Steuererklärung.
- Veranlagungsart wählen: Zusammenveranlagung für das Sterbejahr und das Jahr danach (Gnadensplitting) oder Einzelveranlagung.
- Erklärung einreichen: Online oder per Post (in seltenen Ausnahmefällen möglich) ans Finanzamt.
Unser Tipp: Starte direkt hier , um dir einen Teil der zu viel gezahlten Steuern zurückzuholen – ganz ohne Steuerwissen.
FAQ
Können Beerdigungskosten abgesetzt werden?
Ja, unter bestimmten Voraussetzungen zählen Beerdigungskosten zu den außergewöhnlichen Belastungen. Absetzbar sind zum Beispiel:
- Grabstätte
- Bestatter*innenkosten
- Traueranzeigen
Nur der Anteil, der nicht durch Erbmasse oder Versicherungen gedeckt ist, ist steuerlich relevant.
Wie werden Erstattungen oder Nachzahlungen behandelt?
- Erstattungen: Gehen an den/die überlebenden Ehepartnerin oder an die Erb*innen.
- Nachzahlungen: Müssen ebenfalls von diesen beglichen werden.
Das Finanzamt erstellt einen Steuerbescheid nach Einreichung der Steuererklärung.
Kannst du die Steuererklärung für Verstorbene auch nachträglich abgeben?
Ja. Auch nach Ablauf der regulären Fristen ist unter Umständen noch eine Abgabe möglich — zum Beispiel durch Antrag auf schlichte Änderung oder wenn eine Fristverlängerung gewährt wurde.
Unser Tipp:
Wieso startest du nicht gleich kostenlos? Mit der Taxfix Steuer-App kannst du die Steuererklärung auch für Verstorbene unkompliziert erledigen. So holst du dir mögliche Steuererstattungen einfach zurück.
Disclaimer
Wir machen keine Steuerberatung. Wir ersetzen keine*n zertifizierte*n Steuerberater*in. Alle Angaben ohne Gewähr. Mehr Infos dazu findest du in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Ohne Belege einreichen: leicht & verständlich mit Taxfix
Ohne Belege ans Finanzamt mit Taxfix: Mit Taxfix erledigst du deine Steuererklärung vollkommen papierlos. Probiere es kostenlos aus! Ganz einfach mit dem Smartphone oder im Webbrowser.
Verlängere die Frist mit dem Experten-Service
Steuerfrist verpasst? Lass deine Steuer von einem unserer unabhängigen Steuerprofis erledigen und verschaff dir mehr Zeit.
Jetzt starten