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Was ist eine Steueridentifikationsnummer?

Bei vielen Gelegenheiten wirst du nach deiner Steueridentifikationsnummer gefragt. Was genau hinter der Zahl steht, wo du die ID findest und wofür sie genutzt wird, erklären wir dir hier.
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Die Steuer-ID - Dein lebenslanger Begleiter

Die Steueridentifikationsnummer (Steuer-ID) ist eine 11-stellige Nummer. Jede Person, die in Deutschland gemeldet ist, besitzt diese Nummer. Sie ist unveränderbar, einmalig und dauerhaft.

Wo kann ich die Steueridentifikationsnummer finden?

Wenn du in Deutschland gemeldet bist, erhältst du die ID automatisch per Post. Bei Neugeborenen ist es häufig der erste Brief, den der*die neue Erdenbewohner*in erhält. Diese Mitteilung solltest du gut aufbewahren.

Deine steuerliche Identifikationsnummer findest du außerdem auf deinem Einkommenssteuerbescheid oder deiner Lohnsteuerbescheinigung von deinem Arbeitgeber.

Muster des Mitteilungsschreibens

Wenn du die Nummer nicht findest, kannst du sie beim BZSt über dieses Formular erfragen. Sie wird aus datenschutzrechtlichen Gründen nur per Post zugestellt.

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Steuer-ID für Kinder

Das BZSt schickt die Steueridentifikationsnummer deines Kindes an seine aktuelle Meldeadresse. Wenn dein Kind nach deiner Trennung oder Scheidung nicht bei dir gemeldet ist und du die Nummer nicht findest, legst du dem Anfrageformular einen Nachweis über das Sorgerecht bei.

Wie erhalte ich sie als Ausländer*in?

Ausländer*innen erhalten ihre Steuer-ID (Tax Identification Number bzw. TIN) vom BZSt nach der Meldung beim Einwohnermeldeamt. Als nicht gemeldete*r Ausländer*in mit Einkünften in Deutschland wendest du dich an das zuständige Finanzamt. Das beantragt deine Steuer-ID beim BZSt.

Zuständig ist das Finanzamt, in dessen Bezirk du deinen Wohnsitz bzw. gewöhnlichen Aufenthalt hast – es ist das sogenannte Wohnsitzfinanzamt.

Wofür braucht man die Steuer-ID?

Du benötigst die Steueridentifikationsnummer zum Beispiel bei:

  • Beginn eines Arbeitsverhältnisses (Meldung der Lohnsteuerabzugsmerkmale ELStAM)
  • Mitteilungen an Finanzbehörden
  • bestimmten Anträgen (z. B. Kindergeld, Rente)
  • der elektronischen Steuererklärung
  • der Beantragung von Freistellungsaufträgen
  • steuerlichen Abzügen von Unterhaltszahlungen
Die Steueridentifikationsnummer gilt nur für die Einkommensteuer. Für weitere Steuerarten wie Grunderwerbsteuer, Umsatzsteuer, Erbschaftsteuer, Kraftfahrzeugsteuer oder Schenkungsteuer gelten andere Steuernummern.
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Welche Daten sind gespeichert

Das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) verwaltet die Steuer-IDs und die dazugehörigen Daten.

  • deinen vollen Namen inkl. früherer Namen
  • Geburtsdatum und -ort
  • Meldeadresse
  • Tag des Ein- und Auszugs
  • Geschlecht
  • Titel
  • Zuständige Finanzbehörden
  • Auskunftssperren nach dem Bundesmeldegesetz
  • Todestag

Die Daten werden bis 20 Jahre nach dem Tod des*r Steuerpflichtigen aufbewahrt.

Was wird mit den Daten gemacht?

Die Steueridentifikationsnummer vereinfacht die Kommunikation zwischen und mit den Finanzbehörden. Die Finanzbehörden, Sozialversicherungsträger wie z. B. Krankenkassen oder Banken arbeiten mit dieser Nummer. Sie nutzen als einzige die damit verbundenen Daten. Nach Abgabenordnung § 139b ist festgelegt, dass nur die Finanzbehörden diese Daten abrufen dürfen.

Andere Stellen wie die Sozialversicherungsträger erhalten zwar deine Nummer, aber nicht die damit verknüpften Informationen.

Seit wann gibt es die ID?

Die Steueridentifikationsnummer ersetzte 2008 die Steuernummer im Bereich der Einkommenssteuer. Wohnort und zuständiges Finanzamt werden in der Steuernummer erfasst, so dass jeder Umzug eine neue Steuernummer mit sich bringt. Die Steueridentifikationsnummer ändert sich nie und erspart den Steuerbehörden und dir bürokratischen Aufwand.

DISCLAIMER
Wir machen keine Steuerberatung. Wir ersetzen keine*n zertifizierte*n Steuerberater*in. Alle Angaben ohne Gewähr. Mehr Infos dazu findest du in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Julian Schwarzmann
von Julian Schwarzmann
veröffentlicht am: 28.02.2017
aktualisiert am: 02.11.2022

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