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Durchschnittliche Steuererstattung in Deutschland

Laut Statistischem Bundesamt stieg die durchschnittliche Steuerrückerstattung für Steuerzahlende mit Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit in den letzten Jahren immer weiter an.

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Statistische Steuerrückerstattung

Jedes Jahr gibt das Statistische Bundesamt die Auswertungen zum Einkommenssteuerjahr von vor vier Jahren bekannt. Da viele Bürger*innen auch auf freiwilliger Basis eine Steuererklärung abgeben können und das bis zu vier Jahre rückwirkend, ist das Steuerjahr 2019 aus statistischer Sicht also erst nach 2023 abgeschlossen.

2019 gab es 26,5 Millionen Steuerzahlende mit Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit, von denen 14,4 Millionen Menschen eine Einkommensteuererklärung abgegeben haben. Rund 12,7 Millionen Menschen haben eine Steuererstattung bekommen, im Durchschnitt 1.095 Euro. Wieder deutlich mehr als noch in den Vorjahren.

Steuerjahr

durchschnittl. Erstattung

2010

873 Euro

2011

875 Euro

2012

901 Euro

2013

935 Euro

2014

974 Euro

2015

1.007 Euro

2016

1.027 Euro

2017

1.051 Euro

2018

1.072 Euro

2019

1.095 Euro

Je nach Steuerlast und Lebensumständen kann so eine Rückerstattung natürlich auch deutlich höher oder niedriger ausfallen. Dabei spielt die Steuererklärung selbst eine wichtige Rolle. Je mehr Werbungskosten und Sonderausgaben du geltend machen kannst, desto mehr bekommst du zurück.

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Werbungskosten

Du kannst bestimmte Kosten, die du in einem Jahr hattest, von der Steuer absetzen. Deine beruflichen Fahrtkosten, Kosten für Arbeitsmittel (z.B. Computer, Fachliteratur, Büromaterialien), Umzugskosten, Dienstreisekosten, Arbeitszimmer, Zweitwohnung, Fortbildungskosten, Beitragskosten für Berufsverbände und Kontoführungsgebühren können von der Steuer abgesetzt werden, wenn sie die Grenze von 1.200 Euro übersteigen.

Diese Grenze muss überschritten werden, da 1.200 Euro ohnehin automatisch als Werbungskostenpauschale abgezogen werden.

Sonderausgaben

Neben den Werbungskosten gibt es noch die sogenannten Sonderausgaben. Dazu zählen Vorsorgeaufwendungen wie zum Beispiel Versicherungsbeiträge und die Altersvorsorgebeiträge. Deine Riesterrente, die Kirchensteuer, Spenden, Kinderbetreuung oder Berufsausbildungskosten kannst du als Sonderausgabe ebenfalls steuerlich geltend machen.

Einfluss der Steuerklasse auf die Steuerrückerstattung

Auch die Steuerklasse hat Einfluss darauf, ob du Steuern zurückerstattet bekommst oder nachzahlen musst. Das hängt davon ab, wieviel Steuern du mit deiner monatlichen Lohnabrechnung bereits gezahlt hast. Wenn du zum Beispiel ein deutlich höheres Einkommen hast als dein Ehepartner und du die günstigere Steuerklasse 3 wählst, damit du jeden Monat mehr Netto vom Brutto übrig hast, dann kann es sein, dass du sogar Steuern nachzahlen musst. Wenn du aber mit der Steuerklasse 4 oder Steuerklasse 5 jeden Monat den höheren Steuersatz zahlst, dann ist eine Steuerrückerstattung wahrscheinlicher.

Die Steuerklasse bestimmt nicht, wie hoch dein Jahressteuersatz ist, sondern wie viel Geld dir von der Lohnabrechnung abgezogen wird. Das sollte man wissen. Für viele, die sich nach dem Steuerklassenwechsel über mehr Nettogehalt jeden Monat auf dem Konto freuen, kommt spätestens nach der Steuererklärung die Ernüchterung, wenn sie weniger zurückbekommen, als im Vorjahr oder sogar noch draufzahlen müssen.

Steuererleichterungen

Natürlich spielen auch Steuererleichterungen eine wichtige Rolle bei der Frage, ob du eine Steuerrückerstattung bekommst und wie hoch die ist. Neue Einkommenssteuergrenzen, höhere Freibeträge und Anpassung von Sachbezugswerten lassen deine Steuerlast sinken. So bleibt dir bei gleichem Gehalt vom Jahr 2022 mehr Nettolohn als im Vorjahr.

DISCLAIMER

Wir machen keine Steuerberatung. Wir ersetzen keine*n zertifizierte*n Steuerberater*in. Alle Angaben ohne Gewähr. Mehr Infos dazu findest du in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

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