12 Steuertipps, mit denen du Zeit und Geld sparst
Du willst mehr aus deiner Steuererklärung herausholen? Mit unseren 12 Tipps erfährst du, was du als Privatperson von der Steuer absetzen kannst und wie du nicht nur Steuern sparen, sondern auch Zeit sparen kannst – und das ganz legal.
Steuern sparen muss nicht schwer sein – auch in deiner Situation
Unabhängig von deiner beruflichen Situation kannst du Steuern sparen — egal, ob du Arbeitnehmer*in, Student*in oder Rentner*in bist. Wichtig dafür sind Pauschalen, Freibeträge und das Wissen, was du wirklich absetzen kannst. In diesem Artikel erhältst du Steuererklärung-Tipps, mit denen du womöglich richtig Geld sparen kannst. Starten wir mit den ersten beiden: Sammle Belege während des Jahres und nutze ein Steuerprogramm, um potenziell absetzbare Ausgaben zu identifizieren.
Steuertipp 1: Freiwillige Steuererklärung spät abgeben
Sparpotenzial: mittel
Schwierigkeitsgrad: gering
Aufwand: gering
Bist du nicht zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet, lohnt es sich in den meisten Fällen trotzdem, sie einzureichen. Durchschnittlich kannst du mit 1.063 Euro Rückerstattung rechnen.
Je länger du mit dem Einreichen deiner Steuererklärung warten kannst (max. bis kurz vor Ablauf der Vierjahresfrist), umso mehr Geld wirst du vom Finanzamt zusätzlich zu deiner Steuererstattung erhalten. Denn 15 Monate nach Ablauf des Steuerjahres bekommst du vom Finanzamt für jeden weiteren Monat Zinsen auf die noch nicht ausgezahlte Steuererstattung. Daraus kann je nach Höhe der Erstattung vom Finanzamt eine beachtliche Summe resultieren.
ACHTUNG:
Bei Steuerrückforderungen fallen auch Zinsen an, die du dann nach Ablauf von 15 Monaten an das Finanzamt zahlen musst.
Mehr erfährst du im Artikel „Hohe Zinsen vom Finanzamt bei Steuerrückzahlungen“.
TIPP:
Mit Taxfix erledigst du deine Steuererklärung in unter einer halben Stunde und ganz ohne Steuerwissen – einfach per App oder im Browser, auch kurz vor Ende der Abgabefrist.
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Video: Diese Tipps helfen dabei, Steuern zu sparen
Finde 5 hilfreiche Tipps für dein Steuerergebnis in unserem Video. Übrigens: Auf unserem Kanal findest du noch mehr Inhalte, die dir beim Thema Steuern helfen, also klick dich nach dem Video gerne durch Taxfix auf Youtube.
Steuererklärung-Tipp 2: Schnellere Umwege zum Arbeitsplatz fahren
Noch mehr Tipps – so sparst du Steuern! :)
Mit der Entfernungspauschale – umgangssprachlich Pendlerpauschale – kannst du deine Kosten für den Arbeitsweg als Werbungskosten absetzen und so Steuern sparen. Dieser Weg muss zwar der direkteste, aber nicht der kürzeste sein. Gibt es eine längere, aber schnellere Strecke, beispielsweise über die Autobahn oder mit weniger Ampeln, kannst du mehr Steuern sparen.
Voraussetzungen:
- Du musst diese Strecke auch wirklich regelmäßig fahren, egal mit welchem Verkehrsmittel. Die bloße Möglichkeit eines kürzeren Umwegs gilt in der Steuererklärung nicht. Und im Zweifelsfall kann das Finanzamt deine Angaben auch nachprüfen (siehe Urteile vom Bundesfinanzhof).
- Zeitersparnis: mindestens 10 Prozent Zeitersparnis machen eine Strecke verkehrsgünstiger als eine andere. Damit spielen auch Stauaufkommen, Ampelschaltung und Streckenführung eine Rolle. Neben diesen Regelungen für die Autofahrt ist auch bei öffentlichen Verkehrsmitteln die verkehrsgünstigste Straßenverbindung als Fahrtroute entscheidend.
Rechenbeispiel Pendlerpauschale:
Kürzeste Strecke | Schnellste Strecke |
---|---|
5 km | 8 km |
20 Min. | 15 Min. |
220 Arbeitstage | 220 Arbeitstage |
Werbungskosten (pro km 0,30 € Pendlerpauschale) = 330 € | Werbungskosten (pro km 0,30 € Pendlerpauschale) = 528 € |
NEUE REGELUNG:
Zum Jahresanfang 2021 wurde die Entfernungspauschale in Teilen erhöht. Ab dem 21. Kilometer der einfachen Entfernung können nun 0,38 Euro pro Kilometer geltend gemacht werden.
HOMEOFFICE UND PENDLERPAUSCHALE:
Für Arbeitstage im Homeoffice kannst du zwar keine Entfernungspauschale geltend machen, aber stattdessen die Homeoffice-Pauschale nutzen oder dein Arbeitszimmer steuerlich geltend machen.
Mit Taxfix erledigst du deine Steuererklärung in unter einer halben Stunde und erhältst eine durchschnittliche Rückerstattung von 1.063 Euro. Einfach per App oder im Webbrowser und ganz ohne Steuerwissen.
Steuertipp 3: Medikamente und Brille absetzen
Sparpotenzial: hoch
Schwierigkeitsgrad: hoch
Aufwand: mittel
Hast du Krankheitskosten, die von deiner Krankenkasse nicht oder nur teilweise übernommen werden, kannst du diese als außergewöhnliche Belastungen von der Steuer absetzen und so Steuern sparen.
Beachte bitte diesen wichtigen Tipp zur Steuererklärung:
Es gibt zwei Voraussetzungen, damit du deine Ausgaben für Medikamente, Brille, Zahnarzt*Zahnärztin oder Krankengymnastik beim Finanzamt einreichen kannst:
- Die Heilbehandlung wurde dir vorab von deinem Arzt*deiner Ärztin verordnet.
- Die Summe der Kosten muss die zumutbare Eigenbelastung überschreiten. Diese wird je nach Familiensituation und Einkommen prozentual berechnet:
Wie du zumutbare Eigenbelastung genau ermittelst und was du sonst noch damit absetzen kannst, erfährst du im Artikel „Was ist meine zumutbare Eigenbelastung?“.
Steuertipp 4: Sachspenden absetzen
Sparpotenzial: mittel
Schwierigkeitsgrad: leicht
Aufwand: mittel
Nicht nur mit Geldspenden lassen sich Steuern sparen. Auch Sachspenden sind Sonderausgaben, egal ob neu oder gebraucht. Wichtig ist, dass deine Spende für die satzungsmäßigen Zwecke eines Vereins oder einer gemeinnützigen Organisation genutzt wird.
Beispiele für absetzbare Sachspenden:
- Neue Trikots für den örtlichen Sportverein
- Futter für den Tierschutzverein
- Ein gebrauchter Computer für den Jugendclub
- Bücher für die Bibliothek des Seniorenvereins
Vergiss nicht, dir vom Verein eine Zuwendungsbestätigung ausstellen zu lassen. Diese gilt als Spendennachweis. Bei Neuwaren reichst du dazu noch den Kaufbeleg ein, um so Steuern zu sparen.
Bei gebrauchten Gegenständen musst du deren aktuellen Marktwert schätzen. Dafür kannst du zum Beispiel Preise von Kleinanzeigen vergleichen. Achte dabei auf den ursprünglichen Kaufpreis, das Alter sowie die Qualität und den Zustand des Gegenstandes.
Steuererklärung-Tipps Nr. 5: Tiersitter absetzen
Sparpotenzial: gering
Schwierigkeitsgrad: mittel
Aufwand: gering
Schon gewusst, dass unter haushaltsnahen Dienstleistungen nicht nur Reinigungs- und Handwerkerkosten abgesetzt werden können, sondern auch die Betreuung von Tieren?
Du kannst also Steuern sparen, indem du während einer Urlaubsreise eine dritte Person beauftragst, dein Haustier zu versorgen.
Voraussetzung: Dein Tier muss in deiner Wohnung versorgt werden und die betreuende Person muss dir eine Rechnung für Füttern, Gassigehen & Co. ausstellen. Leider sind Futter oder Katzenstreu nicht absetzbar.
Steuertipp 6: Berufskleidung reinigen lassen
Sparpotenzial: gering
Schwierigkeitsgrad: mittel bis hoch
Aufwand: mittel bis hoch
Arbeitest du in einem Krankenhaus, bei der Polizei oder im Labor? Für einige Jobs erkennt das Finanzamt Uniformen und Schutzkleidung als Berufskleidung an. In diesem Fall kannst du nicht nur die Anschaffung, sondern auch die Kosten der Reinigung und Instandhaltung als Werbungskosten absetzen.
TIPP:
Lass deine Berufskleidung in der Reinigung waschen und dir eine ausführliche Quittung geben. Dann kannst du die kompletten Kosten einreichen. Wäschst du deine Kleidung selbst, musst du deine Waschkosten ganz genau berechnen. Wer keine Quittungen oder keine Lust auf Rechnerei hat, kann pauschal bis zu 110 Euro steuerlich geltend machen.
Steuertipp 7: Eigenbeleg statt Quittung einreichen
Sparpotenzial: hoch
Schwierigkeitsgrad: sehr hoch
Aufwand: hoch
Dir ist eine wichtige Quittung abhanden gekommen? Keine Sorge, mit einem Eigenbeleg kannst du deine Ausgabe trotzdem in der Steuererklärung angeben. Das solltest du natürlich nur in Ausnahmen tun, jedoch kann ein Eigenbeleg ein Schlüssel zum Steuernsparen sein.
Deinen Eigenbeleg erstellst du selbst mit den folgenden Angaben:
- Name und Anschrift des*r Zahlungsempfänger*in
- Art, Preis und Datum der Aufwendung
- Grund für den fehlenden Beleg
- Unterschrift des Steuerpflichtigen
Steuertipp 8: Zahlungen sinnvoll planen und damit Steuern sparen
Sparpotenzial: sehr hoch
Schwierigkeitsgrad: sehr hoch
Aufwand: sehr hoch
Viele Kosten könnten abgesetzt werden, wenn die Zahlungen besser geplant wären. Besonders bei den folgenden Punkten kannst du die Höhe deiner Steuererstattung positiv beeinflussen, wenn du die Zahlungen entweder vorziehst oder in das Folgejahr verschiebst.
Hier ein paar Tipps:
- Verschiebe Ausgaben, die unter Werbungskosten fallen, falls möglich auf das nächste Jahr, wenn deine gesamten Werbungskosten in dem Jahr unter dem Pauschbetrag von 1.230 Euro liegen und du im nächsten Jahr davon ausgehst, dass deine Werbungskosten durch das Verschieben der Ausgaben über dem Betrag von 1.230 Euro liegen
- Bündle geplante Heilbehandlungen in einem Jahr, um die Schwelle der zumutbaren Eigenbelastung zu überschreiten.
- Verteile Handwerksleistungen auf mehrere Jahre, denn du kannst jährlich maximal 1.200 Euro Arbeitskosten für Reparaturen oder Modernisierungen von der Steuer absetzen.
Steuererklärung-Tipp 9: Steuererklärung elektronisch einreichen
Viele scheuen sich davor, ihre Steuererklärung zu machen. Doch die Zeiten, in denen du dich mit Papierformularen rumärgern musstest, sind vorbei. Stattdessen kannst du deine Unterlagen bequem online einreichen.
Da kommt unser wichtigster Steuererklärung-Tipp: Mit Steuer-Apps wie Taxfix geht das Steuernsparen schnell und unkompliziert. Die App fragt deine Finanzen Schritt für Schritt ab und übermittelt am Ende deine Steuererklärung per ELSTER an das zuständige Finanzamt. So sparst nicht nur Zeit, sondern auch der Finanzbeamte. Und die Rückerstattung ist schneller auf deinem Konto.
Steuertipp 10: Steuererklärung für die Vorjahre einreichen
Tatsächlich wissen viele nicht, für wie viele Jahre sie die Steuererklärung rückwirkend abgeben können. Das kann bedeuten, dass dir bares Geld durch die Finger rinnt!
Mit deiner freiwilligen Steuererklärung, die bis zu vier Jahre rückwirkend abgegeben werden kann, kannst du dir wahrscheinlich jede Menge Geld vom Finanzamt zurückholen. Ein Großteil der Steuererklärungen resultieren nämlich in einer Rückerstattung. Der Durchschnitt liegt den aktuellsten Zahlen nach bei 1.063 Euro!
Wieso fängst du also nicht jetzt mit der Steuererklärung für 2020 oder einer der folgenden Jahre an, die du in diesem Jahr noch freiwillig einreichen kannst? Womöglich profitierst du von einer hohen Rückerstattung! Das einfache Frage-Antwort-Verfahren kannst du gleich hier starten und erhältst schnell die Vorausberechnung deines Steuerergebnisses – komplett kostenlos. Du wirst überrascht sein, wie bequem Steuererklärung sein kann!
Steuertipp 11: Heiraten und Ehegattensplitting nutzen
Wir haben keine Studie gefunden, die aufschlüsselt, bei wie viel Prozent der Hochzeiten finanzielle Aspekte eine wichtige oder sogar entscheidende Rolle spielen. Dass eine Heirat steuerliche Vorteile bedeuten kann, ist jedoch unbestritten.
In unserem Beitrag zu den Steuervorteilen durch die Ehe beschreiben wir, welche Steuerklassen für zusammen veranlagte Paare möglich sind und welche Konsequenzen das für die Steuerlast hat. Außerdem zeigen wir in unserem Steuererklärung-Tipp, wie das Ehegattensplitting genau funktioniert und ob es aus steuerlicher Sicht einen perfekten Termin für die Hochzeit gibt!
Steuertipp 12: Steuerklasse wechseln
Geänderte Lebensumstände resultieren nicht selten in einer geänderten Steuererklärung. Ein Steuerklassenwechsel kommt beispielsweise für Alleinerziehende oder Verheiratete bzw. Geschiedene infrage.
Durch den Wechsel der Steuerklasse kann Geld gespart werden, denn manche Steuerklassen bringen niedrigere Abgaben und eine geringere Steuerlast mit sich. So lohnt es sich, zu prüfen, ob die Änderung der Steuerklasse Sinn ergibt.
Unser Beitrag zum Wechsel der Steuerklasse hilft dir dabei!
Steuer-Tipps: Häufig gestellte Fragen
Was kann ich alles von der Steuer absetzen?
Fast jede*r hat das Recht, bestimmte Kosten von der Steuer abzusetzen. Einige der Klassiker, beim Absetzen sind Werbungskosten, die sich durch deinen Beruf ergeben. Das sind beispielsweise Fachliteratur, Bewerbungskosten oder Fortbildungskosten. Zu den Sonderausgaben zählen Spenden, Kirchensteuer und bestimmte Versicherungen. Außergewöhnliche Belastungen, wie Krankheitskosten oder Bestattungskosten, sind ebenfalls absetzbar. Die Pendlerpauschale, doppelte Haushaltsführung oder die Arbeitskosten von Handwerkerrechnungen sind weitere, häufig abgesetzte Kosten aus diesen drei Kategorien.
Taxfix kennt diese Möglichkeiten zum Steuernsparen und fragt dich, ob du entsprechende Ausgaben hattest. Dann kannst du sie bequem in der App oder im Browser eintragen, die Steuererklärung gegen die Taxfix-Gebühr einreichen und bekommst womöglich eine Steuererstattung vom Finanzamt. Vergiss keine Kosten und hol dir dein Geld zurück!
Was reduziert die Steuer?
Viele unterschiedliche Dinge können deine Steuerlast senken. Am bekanntesten sind Werbungskosten, also Kosten, die durch deine Jobsuche oder deine Arbeitsstelle entstehen. Dazu zählen Fahrtkosten, Berufsbekleidung und sogar eine Zweitwohnung, wenn sie beruflich notwendig ist. Als zweites Mittel zum Reduzieren der Steuer nutzen viele Sonderausgaben wie Versicherungen, Spenden und auch die Kirchensteuer.
Mitunter kannst du außerdem Außergewöhnliche Belastungen, wie Krankheitskosten, absetzen. Diese wirken sich jedoch erst aus, wenn deine Ausgaben die individuell berechnete zumutbare Eigenbelastung übersteigt. Darüber hinaus gibt es auch in diesem Bereich viele Besonderheiten zu beachten. Das Steuerprogramm Taxfix kennt diese und hilft dir dabei, Kosten korrekt anzugeben.
Wie kann ich das zu versteuernde Einkommen senken?
Um dies zu beantworten, möchten wir erst klarmachen, was das zu versteuernde Einkommen ausmacht. Einnahmen sind alle Geldsummen, den du erhältst. Gehalt, Kapitalerträge, evtl. Umsätze aus Selbstständigkeit – alles drin. Dein Einkommen bleibt übrig, wenn du von den Einnahmen deine Ausgaben wie Werbungskosten abziehst. Die zu versteuernden Einkünfte sind der Betrag, der wirklich versteuert wird. Von deinem Einkommen werden dafür noch Freibeträge und eventuelle Verlustvorträge abgezogen.
Um das zu versteuernde Einkommen zu drücken, kannst du Werbungskosten, Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen voll ausnutzen. Bewahre alle Belege auf, die deine Ausgaben dokumentieren, falls das Finanzamt die Belege anfordert. Denk auch an den Grundfreibetrag, der jedes Jahr angepasst wird. Je mehr du absetzen kannst, desto niedriger ist dein zu versteuerndes Einkommen. Voraussetzung: Das Finanzamt akzeptiert die Kosten als steuersenkend.
Wie kann man als Arbeitnehmer*in weniger Steuern zahlen?
Als Arbeitnehmer*in hast du vor allem bei den Werbungskosten Potenzial, Steuern zu sparen. Dazu gehören unter anderem deine Fahrtkosten zur Arbeit, Ausgaben für Fortbildungen oder auch die Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer, wenn das für deine Arbeit nötig ist. Alternative dazu: die Homeoffice-Pauschale. Wie du weitere Kosten absetzen kannst und wieso es wichtig ist, alle Belege und Nachweise für diese Ausgaben aufzuheben, erklären wir dir in diesem Beitrag.
Was bringt am meisten bei der Steuererklärung?
Das ist pauschal schwer zu sagen und hängt von deiner individuellen Situation ab. Bei vielen sind sogenannte Werbungskosten die größte Steuer-Spar-Quelle, weil viele Ausgaben die Arbeit betreffen. Ein paar Beispiele für Einzelkosten: wenn du viel pendelst, kann dir die Pendlerpauschale erheblich helfen. Dein Umzug für die Arbeit erfüllt gewisse Voraussetzungen? Dann kannst du die entsprechende Pauschale nutzen.
Fortbildungen, berufliche Reisen oder Dienstfahrten können sich ebenfalls lohnen.
Mein Tipp: Sieh dir genau an, welche Ausgaben du im Jahr hattest und frage dich, welche mit deinem Beruf oder besonderen Lebensumständen in Verbindung stehen.
Dein Vorteil: Die Taxfix-Steuersoftware deckt nicht nur Werbungskosten ab, sondern ermittelt auch deine Ausgaben in den Bereichen Sonderausgaben und Außergewöhnliche Belastungen. So klappt es bestimmt mit der Erstattung vom Finanzamt! Schau dir die Software also gerne direkt an.
Wie kann ich am besten meine Steuererklärung machen?
Da gibt's mehrere Möglichkeiten:
- die klassische Methode ist mit Papier und Stift und den offiziellen Formularen vom Finanzamt
- etwas bequemer geht's mit einer Steuersoftware oder einer bequemen App (Taxfix ist so eine). Solche digitalen Steuer-Tools führen dich meistens Schritt für Schritt durch die Erklärung oder stellen dir gezielt verständliche Fragen zu deiner Steuersituation (wie bei Taxfix). So prüfen die Steuerprogramme, ob alle Angaben plausibel sind
- wenn du dir unsicher bist, Software dir nicht hilft oder du wirklich das Maximum rausholen möchtest, könnte eine Steuerberatung hilfreich sein. Das bedeutet zwar höhere Kosten, kann aber, besonders in komplexeren Fällen, willkommenen Komfort bieten.
Wie kann ich als Gutverdiener*in Steuern sparen?
Als Gutverdiener*in gibt es mehrere Strategien, die du zur Steueroptimierung nutzen kannst:
- Einkommensverteilung: Überlege, ob es Möglichkeiten gibt, dein Einkommen über mehrere Jahre zu verteilen. Dies könnte dir erlauben, beispielsweise in einem Jahr in einen niedrigeren Steuersatz zu rutschen.
- Steuereffiziente Investments: Manche Gutverdienende investieren in Finanzprodukte, die steuereffizient sind. Dies kann die langfristige Steuerlast auf Kapitalerträge reduzieren.
- Altersvorsorge: Beiträge zu bestimmten Altersvorsorgeprodukten können steuerlich absetzbar sein, was dein zu versteuerndes Einkommen reduziert. Eine Riester-Rente ist ein Beispiel für solch ein Vorsorgeinstrument.
- Berufsbedingte Ausgaben: Kosten für Fachliteratur, Weiterbildungen oder die Einrichtung eines häuslichen Arbeitszimmers kannst du unter bestimmten Umständen steuerlich absetzen.
- Familienfreibeträge: Wenn du eine Familie hast, solltest du die Möglichkeiten zur Geltendmachung von Kinderfreibeträgen und der Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten prüfen.
- Immobilieninvestments: Der Erwerb von Immobilien kann sowohl steuerliche Vorteile als auch Wertsteigerungspotential bieten.
- Steuerberatung: Um alle Möglichkeiten zur Steueroptimierung voll auszuschöpfen, ist die Konsultation einer Steuerberatung empfehlenswert. Diese ist der richtige Schritt, um komplexe Steuersituationen zu überblicken und individuell zu beraten.
Wie genau prüft das Finanzamt?
Das Finanzamt schaut genau hin: Es überprüft deine Angaben im Zweifel gründlich, nimmt aber in den meisten Fällen nicht jede einzelne Zahl unter die Lupe. Oft wird stichprobenartig kontrolliert. Bei auffälligen oder ungewöhnlich hohen Angaben schaut das Amt genauer hin und kann Belege verlangen. Daher folgen viele diesen Tipps: Bleib immer ehrlich und bewahre alle Belege auf!
Programme wie Taxfix (App oder Browser) helfen dir dabei, dich an Einnahmen und Ausgaben zu erinnern und so eine möglichst genaue Steuererklärung abzugeben. Das verringert das Risiko von Fehlern enorm!
Wer versucht, das Finanzamt auszutricksen, riskiert nicht nur Nachzahlungen, sondern auch Strafen. Hier findest du mehr zum Thema Finanzamt und mögliche Folgen von Betrugsversuchen.
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